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Montag, 31. August 2015

Kreolisches Kokoshühnchen

Kokoshühnchen für 4 Personen

Poulet au Coco, kreolisches Huehnchen 
 
Zutaten
2 kleine Hühnchen, küchenfertig und in Brust und Keulen zerlegt
4 EL Sonnenblumenöl
1 große Zwiebel, feingehackt
2 Knoblauchzehen, feingehackt
½ TL Kurkumapulver
½ TL Korianderpulver
½ TL Currypulver
½ TL gemahlener Zimt
1 Prise Cayennepfeffer
Salz
2 Fleischtomaten, gewürfelt
2 EL Tomatenmark
400 ml ungesüßte Kokosmilch 

Zubereitung
Das Öl in einem großen Topf erhitzen und die Hühnchenteile darin von allen Seiten anbraten. Die Hühnchenteile aus dem Topf nehmen und beiseitestellen. Die Hitze reduzieren, Zwiebeln und Knoblauch anschwitzen. Gewürze und Tomaten dazugeben und 5 Minuten unter Rühren anbraten. Anschließend das Tomatenmark unterrühren und mit Kokosmilch ablöschen. Nun die Hühnchenteile zurück in den Topf geben und zugedeckt 35 Minuten köcheln lassen. Auf Martinique werden dazu Reis, Jamspüree und würzige Kräutersauce serviert. 

Quelle: Birgit Weidt: "Das kreolische Kochbuch", Verlagshaus Jacoby Stuart, 19,95 Euro 

Montag, 10. August 2015

Indischer Mini-Mädelsabend

Am Wochenende haben wir im Rahmen eines Mini-Mädelsabends ein fantastisches Rezept von Murgh Makhani und Jamie Oliver ausprobiert. Da ich es auf gar keinen Fall vergessen möchte, weil es wahnsinnig lecker war und ich es unbedingt nochmal kochen möchte, hier das Rezept:
  
Wir haben uns zunächst gefragt, warum das Gericht den Namen "Butter Chicken" trägt, da die benötigte Menge Butter - im Vergleich zur benötigten Menge anderer Zutaten, z.B. Knoblauch - gar nicht sooo groß war! Als wir das  Hähnchen aus dem Ofen geholt hatten und es endlich probieren konnten, wurde uns allerdings schnell klar: "Butter" bezieht sich nicht auf die Menge der verwendeten Butter, sondern auf die wahnsinnig zarte Konsistenz des Hähnchens. Ich habe mir sagen lassen, dass das mit dem Joghurt in der Marinade zusammenhängt. Daher wird Hähnchen bei mir ab sofort immer in Joghurt manriniert!  


Wildreis-Orangen-Walnuss-Salat

....und schon wieder ein Salatrezept aus dem Zeit-Magazin, was sich so fantastisch liest, dass ich es sofort hier posten muss, damit ich es nicht vergesse:

Zutaten für zwei Personen als Hauptgericht oder für vier Personen als Beilage
250 Gramm brauner Reis, Wildreis oder eine Reis-Mischung
70 Gramm Walnüsse
2 bis 4 Frühlingszwiebeln
1 Orange
Radicchio nach Belieben

Für das Dressing
5 Esslöffel Walnussöl
1 Esslöffel Sesamöl
2 Esslöffel dunkler Balsamico 
4 Esslöffel Sojasoße
1 Teelöffel Honig
1/2 Teelöffel Senf
4 Esslöffel gemischte Kräuter, etwa Basilikum, Petersilie, Majoran
1/2 Esslöffel fein gehackte Schalotten
1 Knoblauchzehe 

Passt zu Fisch und Fleisch: Wildreissalat mit Orangen und Walnüssen

Den Reis nach Anleitung bissfest garen und abgießen. Walnüsse grob hacken und beiseitestellen. Frühlingszwiebeln in schmale Ringe schneiden, ein Drittel für das Dressing aufbewahren, den Rest zu den Nüssen geben. Radicchio hacken und dazugeben. Die Orange vierteln, ein Viertel auspressen, den Rest filetieren und in mundgerechte Stücke schneiden. Diese erst am Schluss zum Salat geben, damit er nicht aufweicht. Für das Dressing alle Zutaten in einer Schale vermengen. Den Orangensaft unterrühren. Ein Drittel des Dressings über den Reis geben solange er noch warm ist und abdecken. Kurz vor dem Anrichten die restliche Flüssigkeit und die Orangenfilets zugeben. Nach Belieben salzen und pfeffern und mit Sojasoße abschmecken.
Der Charme dieses Salats besteht in seiner Vielseitigkeit. Das Nussaroma passt gut zu gegrilltem Rinderfilet. Wer es lieblicher mag, nimmt mehr Orangensaft und karamellisiert die Schalotten. Als Beilage zu Fisch eignet sich Koriander statt Radicchio. 

 Vielen Dank an für das Rezept!

Vielleicht können wir das am Freitag in Frankfurt ausprobieren. Den Fisch (falls wir Fisch möchten) könnten wir super hinterm Frankfurter Bahnhof in dem türkischen Fischladen kaufen :-)

Freitag, 7. August 2015

Detox Retox Quinoa Salat

Bin gerade über dieses Rezept und den Begriff detox retox (Montag bis Donnerstag voll gesundheitsbewusst, am WE alles übern Haufen schmeißen > Mein Konzept :-)) gestoßen.

Da ich von den Zutaten eigentlich nix da habe (außer tatsächlich Quinoa und Tahin), kopier ich es in meinen Blog, damit ich es nicht vergesse. Danke an das Zeit Magazin:

"Leben ist Widerspruch. Zum Frühstück gibt es kaltgepressten Rote-Beete-Saft, nachmittags Kaffee mit Sojamilch, auf Fleisch wird verzichtet. Montag abends steht Yoga auf dem Plan, Mittwoch Pilates, Meditation zwischendurch. Zum Wochenende hin fällt die ganze Konstruktion eines ganzheitlich-bewussten Lebensstils in sich zusammen wie ein Kartenhaus, dann werden aus acht Stunden Schlaf zwei und aus grünem Tee Gin mit Grüntee-Infusion. Adorno nannte das Dialektik, heutzutage heißt das Detox-Retox.  
Detox ist, neben hand-crafted und bio, des Foodies neue Lieblingsvokabel. Um den Körper zu entgiften, steigt er auf vegane Ernährung um, aktiviert das Immunsystem mit Chia-Samen und vermeidet unnötigerweise Gluten. Unnötig ist einiges an der Vorstellung von Nahrung, die aus Genuss Effizienz macht. Was nicht heißt, dass das, was als Detox gelabelt wird, nicht schmeckt. So wie dieser Salat, der eigentlich ein Hauptgericht ist, eher zufällig vegan und nach Belieben um alles erweitert werden kann, wonach einem der Sinn steht." (Eva Biringer, 7. August 2015, Zeit Magazin).

Zeit Magazin, Irgendwas mit Knack, Salat, Quinoa, Detox


Zutaten für zwei Personen
1 Avocado

5 braune Champignons

2 Handvoll Babyspinat

2 Karotten

150 Gramm Quinoa

2 Handvoll Nüsse

40 Gramm Kokosraspeln

Ein halber Bund Koriander
Für das Dressing
50 Gramm Tahini
Nach Belieben: 1 Knoblauchzehe, zerdrückt
1 Teelöffel Ahornsirup Saft und Abrieb einer halben Zitrone
1 1/2 Esslöffel Sesamöl
Meersalz
Wasser zum Verdünnen
Alle Zutaten in mundgerechte Stücke schneiden, den Knoblauch zerdrücken. Den Quinoa in leicht gesalzenem Wasser gar kochen. Die Kokosraspeln ohne Fett in einer Pfanne rösten, anschließend die klein gehackten Nüsse ebenfalls rösten. Alles zusammen mit den gezupften Korianderblättern auf einen Teller geben. Für das Dressing alle Zutaten mischen und so viel lauwarmes Wasser zugeben, bis eine sämige, nicht zu dickflüssige Sauce entsteht. 
Auffallend viele Rezepte dieser Art finden sich gerade als "Detox Bowls" auf Foodblogs und als "Healthy Lunch" auf den Speisekarten sogenannter Hipster-Restaurants. Meist sind die einzelnen Zutaten zu dekorativen Häufchen angeordnet. Wenn das Foto gemacht ist, darf man alles durcheinandermanschen. Dazu passt ein Glas feinherber Weißwein – damit sich das Entgiften auch lohnt.